Koreanische Gerichte, die man probieren muss!

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Kulinarik Südkorea

Die koreanische Küche hat die Herzen (oder vielmehr die Geschmacksknospen) von Menschen auf der ganzen Welt erobert. Sie vereint viele alte Traditionen mit Texturen und Geschmäckern, die so ganz anders als die der europäischen Küche sind. Dazu ist das Essen in Korea ausgewogen, reich an pflanzlichen Proteinen und fettarm – sprich: gesund! 

Für die Koreaner ist Essen eine Medizin, die sowohl für geistiges als auch körperliches Wohlbefinden sorgen soll. Ganz selbstverständlich ist man daher auf der Suche nach Gleichgewicht und die Philosophie des Kochens dreht sich um die fünf Elemente, die fünf Geschmäcker sowie um Yin und Yang. Fermentationstechniken werden besonders häufig eingesetzt, da man in Korea Gemüse zuerst salzt und dann fermentiert, um es länger haltbar zu machen – das bekannteste fermentierte Gericht aus Korea ist Kimchi. Außerdem ist die koreanische Küche oft scharf und würzig, was von der berühmten Cheongyang-Chili kommt. Hier erfährst du alles über die koreanischen Gerichte, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest!

Das berühmte Bibimbap

Bibimbap gilt als DAS koreanische Gericht schlechthin, und ist ein Paradebeispiel für das Streben der koreanischen Küche nach Ausgewogenheit. Traditionell in einer großen Steinschale serviert, besteht es aus verschiedenen Gemüsesorten, Eigelb und Fleisch, die auf Reis angerichtet und meist mit Chilischoten (die in der koreanischen Küche sehr beliebt sind) gewürzt werden. Dazu gibt es die berühmten Banchan, die kleinen Beilagen, die in der koreanischen Küche üblich sind. Banchan besteht aus verschiedenen Gerichten wie Gimchu (fermentierter Kohl), Namul (Blattspinat mit Sesam), Bokkeum (gebratenes Schweinefleisch mit Chili), Jorim (in Brühe geschmortes Essen) und Jeon (koreanisches Fladenbrot).

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Quelle: Vicky Ng/Unsplash

Koreanisches Kimchi und seine Vorzüge

Kimchi, das traditionelle koreanische fermentierte Gemüse, ist ein Aushängeschild der koreanischen Küche. Man kann wohl kaum eine Reise durch Südkorea machen, ohne es probiert zu haben! Normalerweise handelt es sich dabei um fermentierten Chinakohl, aber Kimchi kann genauso gut aus Karotten, westlichem Kohl, Rettich oder Gurken hergestellt werden. 

Kimchi ist ein perfektes Beispiel für Koreas Fermentationstraditionen. Durch den Fermentationsprozess wird Zucker in Milch- und Essigsäure umgewandelt, und dieser werden viele positive Wirkungen nachgesagt, wie z. B. die Vorbeugung von Diabetes oder die Vermeidung von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Kimchi ist reich an Ballaststoffen und Vitaminen und ist die perfekte Beilage zu deinen Mahlzeiten.

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Quelle:  Kim Deachul/Unsplash

Bulgogi, koreanisches mariniertes Fleisch

Bulgogi ist ein weiterer Klassiker der koreanischen Küche und ein Gericht, das die für Korea typische Geselligkeit symbolisiert. Es handelt sich um dünne, marinierte Fleischscheiben, die direkt auf einem Tischgrill gegrillt werden. Die hauchdünnen Fleischscheiben werden mit einer Sauce aus Sojasauce, Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln serviert. Normalerweise wird Rindfleisch verwendet, seltener Schweinefleisch.

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Quelle:  Subagus Indra/Unsplash

 

Mandus: die berühmten koreanischen Ravioli

Die berühmten koreanischen Ravioli haben in letzter Zeit viel von sich reden gemacht. Besonders in Europa sind sie sehr beliebt geworden, denn die vielfältigen Mandus können mit Gemüse oder Fleisch gefüllt, frittiert oder gedünstet werden. Mit ihrer Mondsichelform und den sehr dünnen Teig sind sie leicht zu essen und bieten verschiedene Geschmacksrichtungen.

Erfunden wurden sie angeblich schon im 2. Jahrhundert, während der Zeit der Drei Königreiche. Dieses ikonische Element der koreanischen Küche hatte also genug Zeit, sich fest in der koreanischen Gastronomie zu verankern. Von Restaurant zu Restaurant variieren die Geschmacksrichtungen, aber dennoch ist klar: Die verschiedenen Arten von Mandus sind zweifellos ein Genuss, den man auf einer Reise nach Korea entdecken sollte!

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Quelle: Olivie Strauss/Unsplash

 

Japchae, ein Gericht aus Süßkartoffel-Nudeln

Weniger bekannt, aber dennoch absolut köstlich ist Japchae, ein koreanisches Gericht bestehend aus Dangmyeon – Süßkartoffel-Nudeln. Früher war dieses Essen für den König bestimmt, und auch heute noch ist es üblich, es für Feiern und besondere Anlässe zuzubereiten. Die Nudeln werden mit verschiedenen Gemüsesorten wie Spinat, Pilzen, Zwiebeln, Karotten, Paprika usw. gemischt und manchmal wird auch Fleisch dazu serviert. Angebraten wird alles in einer Sauce auf Sesambasis. Das Ergebnis: ein farbenfrohes, ausgewogenes und wirklich leckeres Gericht!

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Quelle: GoodEats YQR/Unsplash

Yachaejon, der koreanische Gemüsepfannkuchen

Wenn du sie noch nicht kennst, wirst du sie lieben! Yachaejon sind außerhalb Koreas noch recht unbekannt. Sie sind ein Alltags-Gericht in Korea, das als leichte Mahlzeit oder als Beilage gegessen wird. Dieser Gemüsepfannkuchen besteht einfach aus Gemüse aller Art, Mehl, Wasser und Salz. Zucchini, Karotten, Frühlingszwiebeln, Schnittlauch, Zibet, Paprika und Chilischoten werden mit einem Mehlteig vermischt, und schon kann es losgehen. Versuche, die leckersten Yachaejon auf deiner Reise nach Südkorea zu finden!

 

Das berühmte koreanische Fried Chicken: Dakgangjeong

Dak bedeutet auf Koreanisch Huhn, während gangjeong eine koreanische Süßigkeit beschreibt, z. B. einen Keks aus Teig, Reis und Sirup. Das berühmte Dakgangjeong ist also eine Mischung aus beidem: ein Hühnchen, das in einem großzügigen, süßen und würzigen Teig gebraten wird. Dakgangjeong ist auf der ganzen Welt bekannt und beliebt und wird als traditionelles Gericht zu wichtigen Anlässen wie dem koreanischen Neujahrsfest serviert. Manche nennen es Chicken Popcorn oder Chicken Nuggets, aber die koreanische Version wird mit koreanischen Gewürzen, Erdnüssen und Knoblauch zubereitet. Das Ergebnis ist nahrhaft, ohne zu schwer zu sein. Ein Gericht, das du unbedingt probieren solltest!

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Quelle: Javier Esteban/Unsplash

 

Weiche Reiskuchen: tteokbokki

Dieses Wahrzeichen der koreanischen Küche ist ein saftiger Reiskuchen, der überraschenderweise in einer sehr scharfen roten Sauce gekocht wird. Er ist ein beliebtes und preiswertes Gericht und gehört zum koreanischen Streetfood. Diese Reiskuchen haben die Form von sehr dünnen, langen Scheiben, die in die typische scharfe rote Sauce getaucht werden. Du kannst sie leicht an den Ständen von Straßenhändlern finden, manchmal werden sie sogar am Spieß verkauft.

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Quelle: Canva

 

Gimbap: Koreanische Makis

Wenn du bereits ein Fan von japanischen Makis bist, solltest du wissen: Es gibt auch koreanische Makis, die dich begeistern werden! Sie sind etwas dicker als ihre traditionellen japanischen Verwandten und bestehen aus weißem Reis, geröstetem Sesamöl, getrocknetem Seetang und sind mit verschiedenen Gemüsesorten, Fleisch, Kimchi usw. gefüllt. Sie sind gesund, abwechslungsreich und einfach zu essen – kein Wunder, dass jeder ein Fan von ihnen ist. Sie werden oft als Picknick, als gesunde Mahlzeit oder als Beilage zubereitet. Lass dir dieses Geschmackserlebnis nicht entgehen...

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Quelle: Filippo Faruffini/Unsplash

 

Hotteok: die berühmten regionalen Pfannkuchen

Hotteok (ausgesprochen ho-tok), eine süße Delikatesse und typisch koreanisches Streetfood, ist sehr beliebt! Dieses Dessert sieht aus wie ein Pfannkuchen und kann mit Zucker, Zimt, Nüssen oder zerdrückten Erdnüssen gefüllt sein. Die Koreaner essen es gerne im Winter, wenn sie einen Spaziergang machen, oder am Morgen, wenn sie den Tag beginnen, als wärmenden Genuss. Was ist dein Lieblingsgeschmack? 

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Quelle: Canva

 

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