Die schönsten Städte in Japan

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Es gibt viele berühmte Städte auf dem japanischen Archipel. Tokio, Kyoto, Fukuoka, Osaka, Hiroshima... und noch viele mehr! Sie alle bieten eine andere Landschaft und Atmosphäre. Zwischen Moderne und Tradition inspirieren uns auf diese Weise die japanischen Städte. Wir haben einige von ihnen ausgewählt, um dir einen besseren Überblick zu verschaffen.


 Tokio, die Zeitgenössische

 

  • Lage: in der Mitte der Hauptinsel Honshu, Pazifikseite, Kanto-Region.
  • Fläche: 2.188 km² Fläche
  • Bevölkerung: 9.273 Mio. Einwohner

 

Tokios avantgardistische Metropole ist die Hauptstadt Japans. Sie erstreckt sich nicht nur auf eine Stadt, sondern auf eine faszinierende Zusammenstellung heterogener Stadtteile. Es ist das am dichtesten besiedelte Stadtgebiet der Welt. Zwischen Wolkenkratzern, Laternen, Tempeln, Leuchtschildern, traditionellen Heiligtümern ist der  Gastgeber der Olympischen Spiele 2020 eine Stadt mit vielen Facetten.

Tokio war ursprünglich ein kleines Fischerdorf namens Edo. Heute, in ständiger Bewegung, ist es eine Stadt, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet und mit der Zukunft spielt. Sie wurde nach dem Kanto-Erdbeben von 1923 und den amerikanischen Bombenanschlägen von 1945 aus ihrer Asche wiedergeboren.

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Die einzigartige Stadtlandschaft ist eine Mischung aus Natur und Technik. Der Besuch Tokios ist ein intensives Erlebnis und jedes Viertel hat seine eigene Atmosphäre. Shinjuku und Shibuya sind touristisch und dynamisch, Ginza ist eher schick wohingegen sich Asakusa populär und traditionell darstellt. Die Wohngebiete Nezu und Yanaka hingegen sind eher abgelegen, erzählen aber den Alltag Tokios in einem Universum voller Charme und Lebendigkeit.

 

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Öffentlicher Verkehr in Tokio - Pixabay

 

Kyoto, die Traditionelle

 

  • Lage: In der Mitte Südlich der Hauptinsel Honshu, Region Kansai.
  • Fläche: 827,8 km²
  • Bevölkerung: 1.475 Mio. Einwohner

 

Kyoto spielt mit den Normen und mischt Tradition und Moderne. Die Vorstellung von Perfektion wird in Kyoto in seiner Kunst, Spiritualität und Gastronomie wiedergegeben. Sie ist die Geburtsstätte des japanischen Brauchtums. Zwischen Zen-Gärten, Geisha-Distrikt, buddhistischen Tempeln und Shinto-Schutzgebieten spürt man hier das historische Bewusstsein.

Gegründet 794, wurde Kyoto zum Sitz des kaiserlichen Hofes, einem politischen und religiösen Zentrum. Die Stadt verkörperte mehr als tausend Jahre lang das Herz des Landes, bis Tokio im Jahre 1868 zur Hauptstadt ernannt wurde. Dennoch bleibt Kyoto das spirituelle und künstlerische Zentrum. Darüber hinaus hat Kyoto im Gegensatz zu Tokio nicht unter den Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs leiden müssen.

In den ältesten Stadtteilen befinden sich viele Tempel und Gärten. Die moderneren Stadtteile sind ideal zum Einkaufen und Ausgehen. Hier kannst du viele Töpferwaren und lokale kulinarische Spezialitäten kaufen. Die Händler präsentieren an den Ständen des Nishiki-Marktes typische Zutaten der kyotischen Küche.

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Das traditionelle Viertel in Kyoto - Wikipedia

 

Fukuoka, die Friedliche

 

  • Lage: Südlich des japanischen Archipels auf der Insel Kyûshû, auf der Seeseite Japans
  • Fläche: 340 km²
  • Bevölkerung: 1.539 Mio. Einwohner


Sonnig, pulsierend und angenehm - das ist Fukuoka, das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel Kyûshû. Fukuoka ist geprägt von Jahrhunderte langem Handel mit seinen asiatischen Nachbarn und hat gegenüber Korea und China eine strategische Position an den Grenzen der Meere von Japan und China. Die Stadt wurde daraufhin ein wichtiger Anlaufpunkt für ausländische Einflüsse, wie das chinesische Schriftsystem und den im 4. Jahrhundert importierten Buddhismus.

Die Stadt Fukuoka ist durch den Fluss Naka abgeschnitten. Im Norden befand sich der kommerzielle und beliebte Stadtteil Hakata und im Süden die herrschaftliche Stadt des Kuroda-Klans. Heute ist Hakata der traditionelle Stadtteil von Fukuoka. Auf der anderen Seite von Naka ist die Stadt viel lauter und lebendiger. In Tenjin, wo sich die meisten Geschäftsleute befinden, stehen Einkaufszentren und andere Geschäfte. Business und Shopping machen diesen Bereich zu einem echten Tor der Zukunft.

Die berühmten Ramen (chinesische Nudeln in Brühe eingetaucht) wurden schon früh nach Fukuoka importiert.

Übrigens: Die Stadt ist auch ein Sportzentrum. Fukuoka ist eine von vier Städten, in denen Sumo-Wettbewerbe stattfinden. Im Momochihama-Gebiet befindet sich das Fukuoka Dome Stadion, in dem das Fukuoka SoftBank Hawks Baseballteam spielt. Der Fukuoka Tower überblickt die Stadt und ihre künstlich hergerichteten, aber sehr schönen Strände.

 

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Strände in Fukuoka - Wikipedia

 

Osaka, die Einflussreiche

 

  • Lage: In der Mitte südlich der Honshu Hauptinsel, Pazifikseite, Kansai-Region
  • Fläche: 223 km² 
  • Bevölkerung: 2.691 Mio. Einwohner

Osaka, gekennzeichnet durch seine Gastfreundschaft, Animation und Kühnheit, ist eine kosmopolitische Stadt. Zwischen Märkten, belebten Straßen, freundlichen Geschäften und köstlicher Küche ist Osaka als "Cuisine of the Empire" bekannt. Gleichzeitig ist sie die Wirtschaftshauptstadt von Kansai und damit ein wichtiger Knotenpunkt für alle neuen Technologien.

Vom 4. bis zum 20. Jahrhundert war Osaka's Hafen der drittgrößte des Binnenmeeres und basierte seinen Handel auf die Herstellung von Textilien, insbesondere Baumwolle sowie auf seine industrielle Innovation. Umgeben von Kanälen ist Osaka, laut den Japanern, der Marktplatz des Landes. Es ist das Herzstück der pharmazeutischen Industrie des Archipels und der Anlaufpunkt für Ausländer, die sich in Japan niederlassen wollen.

Nach den Bombenanschlägen von 1945 wurde Osaka wieder aufgebaut. Die Weltausstellung von 1970 zeigte ihre Stärke. In Osaka findet man außerdem den Universal Studio Vergnügungspark, das Unterhaltungsviertel Dôtonbori, das Kaiyukan Aquarium und die Burg Osaka. In den Straßen von Osaka weht generell ein Gefühl der Freiheit.

 

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                                                                                 Die Kanäle in Osaka - Pixabay

 

Hiroshima, die Historische

 

  • Ort: Südlich der Hauptinsel Honshu, Region Chugoku
  • Fläche: 906,5 km²
  • Bevölkerung: 1.194 Mio. Einwohner

 

Traurigerweise ist Hiroshima bekannt für die Bombenanschläge vom 6. August 1945 und wurde im Laufe des Krieges ins Visier genommen. Als Opfer des ersten Atombombenangriffs unserer Geschichte ist die Stadt heute eine Mischung aus der lebendigen Erinnerung an die nukleare Vergangenheit und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Hiroshima ist eines der wichtigsten Industrie- und Hafenzentren Japans.

Die Stadt wurde 1589 gegründet und liegt an der Kreuzung von Fluss Ôta und Seto Inland Sea. Während der Meiji-Ära (1868-1912) expandierte Hiroshima und wurde dank seiner bedeutenden Industrialisierung zum Logistikstandort der japanischen Armee.

Die Stadt wurde schnell wieder aufgebaut und hat die Auswirkungen der Bombardierungen beseitigt. Die Ruinen der Kuppel im Friedensgedenkpark sind die einzigen noch sichtbaren Spuren des Krieges. Das Denkmal wurde 1996 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Hiroshima hatte somit einen schweren aber gutmütigen Neuanfang und blickt positiv in die Zukunft.

 

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 Die Ruinen in Hiroshima - Pexels

 

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