Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Norden Japans

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Japan hat viele Reichtümer der Natur, aber im Norden des Landes sind sie manchmal etwas weniger augenscheinlich. Gerade aus diesem Grund solltest Du die Japanischen Alpen, Hokkaido, Nikko und Tohoku nicht übersehen, denn sie bieten eine Vielfalt an atemberaubenden Landschaften. Entdecke diese Wunder!

Nikko: für einen Moment der Ruhe

Nikko liegt inmitten von Kiefern- und Zedernwäldern, ein Ort der Ruhe. Die Luft ist hier sauber und die Atmosphäre friedlich, da die Stadt am Fuße eines Berges in 600 m Höhe liegt. Der Reiz von Nikko liegt auch in den majestätischen, gut erhaltenen Tempeln und Schreinen und den Naturwundern der Umgebung: Wasserfälle, Seen, Wälder und schlafende Vulkane, ein angenehmes kulturelles Leben mit Wanderwegen, Onsen-Bädern und typischer regionaler Gastronomie. 

Im Herbst zeigt sich Nikko mit rötlichem Laub und nebligen Wäldern, im Sommer bietet die Höhe den Wanderern frische, kühle Luft und zu jeder Jahreszeit kann man in den natürlichen heißen Quellen baden gehen. Die Stadt liegt in einem Nationalpark und bietet die Möglichkeit, abzuschalten, den urbanen Trubel der Großstädte hinter sich zu lassen und sich wirklich die Zeit zu nehmen, die Schönheiten des UNESCO-Weltkulturerbes zu bewundern. Ein Besuch in Nikko ist außerdem wie eine Reise in die Vergangenheit, deren Einfluss dort bis heute stark spürbar ist. 

Für die spirituelle Atmosphäre Nikkos sorgen die heiligen Stätten, esoterischen Schreine, Mausoleen, der berühmte Chuzenji-See - der höchstgelegene See Japans -, die Kegon-Wasserfälle, der Takinoo-Schrein und die berühmte heilige Shinkyo-Brücke, die Heimat der erholsamen Onsen!

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Quelle: Tsubasa Takifuji/Unsplash

Das Kamikochi-Tal, ein Wanderparadies

Ein wahres Naturparadies erwartet Besucher in diesem bewaldeten Tal entlang des Flusses Azusa, im Herzen der japanischen Alpen. Auf der einen Seite befindet sich der 3.000 m hohe Berg Hokata, auf der anderen Seite der Gipfel des Yake, ein nach wie vor aktiver Vulkan. Das Kamikochi-Tal liegt ganz im Westen des Chûbu Sangaku Nationalparks, der zwischen vier Präfekturen liegt. Reisende wandern über hohe Gipfel und durch weite Täler mit herrlichen Aussichten, die von klaren Flüssen, Weiden- und Lärchenwäldern durchzogen sind. 

Das Kamikochi-Tal ist auch die Wiege des Bergsteigens, das im 18. Jahrhundert von einem englischen Missionar eingeführt wurde. Weil die Hochebenen hier so bezaubernd sind, nennen manche es auch das Tal der Wunder. Hier zeigt sich ein ganz anderes Gesicht Japans. Das kühle und trockene Klima zieht im Sommer Besucher an, die den Fluss Azusa-gawa und den Taishô-See genießen wollen. Privatfahrzeuge sind hier übrigens nicht erlaubt, sodass die Ruhe und Naturbelassenheit des Tals bewahrt wird.

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Quelle: Tsubasa Takifuji/Unsplash

Kanazawa, eine Kulturstadt

Kanazawa, die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa, verspricht viel Abwechslung. Die Stadt ist geprägt von Schlössern und japanischen Gärten, Samurai-Häusern und Geisha-Vierteln: ein authentisches, unberührtes Stadtbild. Besucher können hier Wunder der Architektur und des modernen und traditionellen Kunsthandwerks bestaunen. 

Die Stadt wurde in der Edo-Zeit von den Daimyo-Fürsten und der Maeda-Familie regiert und wuchs nach und nach um die Burg herum. Eine Reise nach Kanazawa bietet die Gelegenheit, in die Welt der Samurai einzutauchen, durch das atemberaubende Schloss und seinen Park zu spazieren und die architektonischen Schönheiten der Festungen zu bestaunen. Auch Museen und ein wunderbarer Markt können besucht werden, genau wie die berühmten Kenrokuen-Gärten, das Museum für zeitgenössische Kunst, Nagamachu - das Samurai-Viertel, Higashi Chaya - das alte Geisha-Viertel, Oyama-jinja - und der Toshiie Maeda-Schrein. Wer eine Reise nach Kanazawa unternimmt, hat diese historischen Klassiker eigentlich immer auf dem Programm. 

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Quelle: Vladimir Haltakov/Unsplash

Von Tsumago nach Magome - eine Straße des feudalen Japans

Tsumago und Magome liegen an der Nakasendo-Straße und sind zwei alte Städte, die in der Zeit des Feudalismus auf dem Weg von Tokio nach Kyoto lagen. Sie haben sich den Charme, die Kultur und die Geschichte dieser Era bewahrt. Reise auch Du entlang der Nakasendo-Straße und fühle Dich wie ein Reisender in vergangenen Zeiten. Die Strecke gehört zu den 25 schönsten Straßen Japans! 

Bei den obligatorischen Zwischenstopps in Tsumago und Magome gibt es viel zu tun: Du kannst ein kulturelles Bad nehmen, ein lokales Kabuki (japanisches Theater) besuchen und die Tsukechi-Schlucht, Burgruinen, Teestuben und alte Geschäfte besichtigen. Man fühlt sich fast 500 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt. Auch das Umland bietet Gelegenheit für eine Reise in die Vergangenheit: die Wanderwege der Region sind von unberührter Landschaft mit Flüssen, Wasserfällen, Zedernhainen, Reisfeldern und Wäldern gesäumt. 

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Quelle: Alexander Schimmeck/Unsplash

Hokkaido: wilde Natur und Vulkane

Die Insel Hokkaido mit ihrem nordischen Flair hat ihre ganz eigene wilde Schönheit bewahrt. Hier lernt man ein ganz anderes, ungewohntes Gesicht von Japan kennen. An der Küste des Ochotskischen Meeres jagt und fischt ein Teil der Bevölkerung, die von einem ursprünglichen Volk aus Russland abstammt. Hokkaido wird auch das Land der Extreme genannt, da sein Klima dem Sibiriens ähnelt und die Wälder drei Viertel der Insel bedecken. Zwischen den weiten Wäldern befinden sich Vulkane, Calderas, heiße Quellen und Parks.

An den ungezähmten Küsten Hokkaidos gibt es viel Leben: Meerestiere wie Wale, Otter und Robben, und an Land Damhirsche, die Hokkaido-Rotfüchse, das rote Eichhörnchen, Braunbären, den Ezo Fukuro (Unterart der Ural-Eule) sowie Langschwanzmeisen. Hokkaido ist ein Paradies für Naturliebhaber, Sportler, Wanderer und Radfahrer.

Hokkaido

Quelle: Kwon Youn/Unsplash

 

Sapporo, die Stadt für Genießer in Hokkaido

Auf der Insel Hokkaido liegt Sapporo, eine festliche und fröhliche Stadt, in der man gerne feiert und gut isst. Bekannt für Bier, Ramen, Meeresfrüchte und das Schneefestival, ist Sapporo - die größte Stadt Hokkaidos - auf jeden Fall einen Besuch wert. Du schlenderst an Holzhäusern und Izakayas vorbei, den kleinen Imbissbuden, in denen fangfrische Fischgerichte angeboten werden. Danach heißt es ab zur Piste, wo man alles hinter sich lassen kann, während man sich seinen Weg durch die verschneiten Bambuswälder bahnt.

Sapporo ist die fünftgrößte Stadt Japans. Wenn Du hier vorbeikommst, solltest Du nicht vergessen: Bevor du zu den Bergen und heißen Quellen gehst, genieße die fröhliche Atmosphäre, die blühende Gastronomie und das Nachtleben!

Sapporo

Quelle: Mike Kilcoyne/Unsplash

Hast Du jetzt auch Lust, Japan zu entdecken - nicht nur die unverzichtbaren Sehenswürdigkeiten, sondern auch die noch unberührteren Ecken, wo nicht jeder hingeht? Japaventura ist da, um Dich durch dieses fabelhafte, geheimnisvolle Land mit seiner einzigartigen Identität zu führen. Begleite uns auf einer geführten Rundreise in kleinen Gruppen zu den wichtigsten Höhepunkten Japans – und zwischendrin sorgen wir dafür, dass Du auch die anderen Facetten Japans kennenlernst. Wenn Du auch auf Japans Nachbarland neugierig bist, kannst Du Dich auch für eine kombinierte Tour durch Japan und Korea entscheiden!

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